Hallöchen,
ich muss jetzt mal was loswerden. Ich gebe mir hier größte Mühe, euch zu unterhalten und von meinen Abenteuern am anderen Ende der Welt zu berichten und keiner sagt was dazu. Ihr könnt das ja nicht wissen, dass ich gerne etwas von euch hören würde. Deshalb sage ich das jetzt - nein, fordere euch dazu auf! Sprecht mit mir! Ich will Kommentare! War das deutlich genug? ;-) Hehe, ich bin gespannt...
Also, jetzt gehts weiter.
(ich habs mir grad auf meiner tollen Couch gemütlich gemacht, die Bose Kopfhörer auf den Ohren und zappele ordentlich rum. Aktueller Titel: When you were young von den Killers und gleich Hard to beat von Hard-FI. Yeah. Frage mich, was die Nachbarn von mir denken... Ist ja doch alles recht offenherzig hier mit den großen Fensterfronten. Hehe.)
Jetzt gehts aber wirklich los.
Zur zeitlichen Orientierung: Wir sind Freitagnachmittags aus Honolulu zurückgekommen, dann ab nach Hause und am nächsten Tag 06:00 Uhr morgens ging unser Flug nach Cairns. Da wir ja noch 4Std Zeitverschiebung in den Knochen hatten, fühlte es sich für uns wie 10:00 Uhr morgens an. Also null problemo. Wer braucht schon mehr als 4 Std Schlaf?
Also erstmal zur Routenplanung, damit ihr wisst, wo wir entlang gefahren sind. Gestartet sind wir in Cairns und wollten innerhalb von 2 Wochen nach Brisbane fahren.
Insgesamt haben wir in den 2 Wochen ca. 2.000km zurückgelegt. Luftlinie.org sagt, es wären nur 1.707km. Nagut, wir haben uns auch immer mal verfahren. Besonders im Dunklen, wenn man kaum Straßenkreuzungen oder Einfahrten erkennen konnte - weil es keine Straßenbeleuchtungen gibt und weil man die ganze Zeit damit beschäftigt war, auf den Straßenrand zu stieren, damit man notfalls einem abenteuerlustigem Kängeruh ausweichen kann.
Und diese Postkarte habe ich irgendwo gekauft. Ich finds immer wieder erstaunlich, wie groooß Australien tatsächlich ist.
Der Flug von Sydney nach Cairns dauert nur 3.5 Stunden. Also ein Katzensprung. Hätten wir auch mitm Fahrrad fahren können... nagut, in einem halben Jahr vielleicht.
Als wir angekommen sind, haben wir erstmal unseren Mietwagen abgeholt. Einen Holden. Komische Strategie von GM, dass Opel in einigen Ländern anders heißt. In UK ist es Vauxhall und in Australien eben Holden.
Wir hatten noch nichts gebucht - außer unseren Segeltörn in den Whitsundays, aber keine Unterkunft und auch sonst noch keine Touren. Also sind wir erstmal zur Touri-Info, um uns schlau zu machen. Wir wollten an sich direkt weiter nach Mission Beach und von da aus auf die Duke Island und zum Great Barrier Reef und später weiter südlich auf die Hinchinbrook Island. Die Dame in der Info hat uns erstmal aufgeklärt, dass die Inseln alle noch gesperrt sind, wegen den Schäden, die Zyklon Yasi im Februar 2011 angerichtet hat. Ich hatte das überhaupt nicht mehr in Erinnerung. Der Fährbetrieb ist seither eingestellt und die Nationalparks und Wanderstrecken werden erst nach und nach wieder aufgebaut.
Also haben wir umdisponiert und sind über Nacht in Cairns geblieben und haben für den nächsten Tag eine Schnorchel-Tour zum Great Barrier Reef gebucht. Die Whitsundays gehören zwar auch noch zum südlichen Ende des Great Barrier Reef, aber wenn wir schonmal da sind, wollten wir das nördliche Riff natürlich auch sehen.
Cairns ist wirklich ein süßes kleines Städtchen (und wie sich später herausstellte, sind die meisten der kleinen Strandstädte, wirklich süß).
Hier mal ein paar Eindrücke:
Nachmittags haben wir dann eine Strandbar entdeckt - die war irgendwie spektakulär. Super gemütlich, viele Kissen, viel grün drum herum... und nagut, die Begeisterung kann vielleicht auch an dem Musiker gelegen haben. Da stand ein junger Kerl mit Gitarre mittendrin und hat gesungen. So ganz ursprünglich ohne viel Schnick schnack und ne tolle Stimme hatte er auch. Das muss man sich erstmal getrauen. Dort haben wir dann den Abend ganz gemütlich ausklingen lassen und nebenbei den Sonnenuntergang beobachtet. Zwischen halb 6 und 6 wurde es dunkel... das ist jetzt so ne Information, die eigenltich keinen interessiert. Uns hat das in dem Moment - in musikalischen Sphären schwelgend in dieser Strandbar - auch nicht interessiert. Aber später wurde es dann doch interessant, wenn wir im Auto saßen... denn im Dunkeln war Auto fahren einfach anstrengend, denn es gab ja kein anderes Licht außer das eigene und des Gegenverkehrs.
Caro, warum gibts eigenltich kein Bild von dem Musiker? :-)
Am nächsten Morgen gings ganz früh los zu unserer Schnorchel-Tour zum Riff. Da haben wir diese tollen Bilder vom Sonnenaufgang gemacht:
Ebbe:
Direkt an der Strandpromenade ist ein relativ großer Pool angelegt - vielleicht wegen der Gezeiten und für die Kleinen. Das haben die super schön in die Landschaft eingebaut. Und für das richtige Meeres-Feeling haben die auch ein paar Fische mit eingeplant:
Dann sind wir aufs Boot. Als alle an Board waren, hat die Crew gefragt, wer Tabletten braucht, um nicht seekrank zu werden. Da waren 3 Jungs mit an Board, die so aussahen, als ob sie die letzte Nacht durchgefeiert haben. Die Augenringe hat man trotz der Sonnenbrillen gesehen. Die haben natürlich die seasick Tabletten selbstsicher abgelehnt... Dann fand dann unter Deck eine Einweisung statt - Sicherheitshinweise, was wir so zu sehen bekommen, wie die Tauch- und Schnorchelgänge ablaufen. Frühstück gabs auch noch. Also Kaffee und Kekse.. das hat ne ganze Weile gedauert und das hat den Jungs den Rest gegeben. Wir hatten schon abgelegt und das erste Stück der fast 1.5 Std Fahrt zum Reef geht natürlich über den offenen Ozean. Da war schon bisschen Bewegung drin. Später in der Nähe vom Riff sollte es dann wieder etwas ruhiger werden. Es hat schon ganz gut geschaukelt und bald sah es auf dem Heck aus wie in einem Lazarett. Die Crew-Mitglieder müssen ganz schön was aushalten können... Von mir aus hätte die Fahrt noch bisschen länger dauern können. Irgenwdie find ich Boot fahren an sich schon so toll. Aber es war schon gut, dass die armen Seekranken von ihrem Leider erlöst wurden und die anderen den Geruch nicht länger ertragen mussten :-)
Das war das zwischenzeitlich zum Lazarett umfunktionierte Schnorchel-/Tauchausrüstungslager:
Zwischendurch haben wir ein paar Wale gesehen, allerdings recht weit entfernt. Dann sind wir endlich angekommen
Endlich am Reef angekommen, haben wir uns in die Neoprenanzüge gequält und sind über diese komforable Treppe ins Wasser gerutscht:
Hier waren ziemlich viele Korallen - in allen Formen und Farben. Und an manchen Stellen war das Wasser relativ flach. Da musste man aufpassen, dass man mit den Flossen nicht an die Korallen stößt.
Na, wer kommt drauf? Wie heißt diese Korallen Art? Na? Eigenltich selbsterklärend: Brain corals... also Gehirn Korallen.
Puuh, ganz schön anstrengend. Die Strömung ist auf jeden Fall spürbar und es ist super anstrengend zu schwimmen. Und das Wasser ist auch trotz Neopren relativ kalt. Also erstmal Pause machen:
Genug ausgeruht. Nächster Schnorchel-Gang.
Nemo und sein Vater
Oh, das bin ich. Alles ok
Puuh, als wir auch den letzten Taucher noch eingesammlt haben und alle brav unterschrieben haben, dass sie wieder an Board sind, gings wieder zurück Richtung Cairns.
Auf dem Boot haben wir uns erstmal gestärkt:
Dann hatten wir wieder festen Boden unter den Füßen und haben in einem Park direkt am Strand noch ein bisschen die Abendsonne genossen:
Dort haben wir zum ersten Mal so einen öffentlichen Grill gesehen. Später haben wir festgestellt, dass es wirklich in jedem Park sowas gibt. Da kann jeder sein Fleisch und Grillsachen mitbringen und direkt im Park grillen und picknicken. Schöne sauber und total entspannt. Toll.
Dann sind wir am gleichen Abend noch weiter nach Mission Beach gefahren. Trotz gesperrter Inseln wollten wir trotzdem hin. Der Reiseführer hat einen tollen Strand versprochen. Da haben wir während der Fahrt zum ersten Mal gemerkt, wie schnell es dunkel wird und wie man dann herum irrt, vor allem wenn das blöde Navi auch nicht weiß, wo es hingeht. Aber irgendwann haben wir dann unsere Unterkunft gefunden. Wir wollten mal ein Backpacker Hostel ausprobieren. Muss man ja mal mitgemacht haben.
Die Anlage sah toll aus - was wir natürlich erst am nächsten Tag gesehen haben.
Das Zimmer war da schon spartanischer.
Mission Beach ist wirklich schön, aber sehr überschaubar. Wir haben kein Cafe gefunden und haben uns dann für ein Frühstück am Strand entschieden.
Frisch gestärkt zum Strand:
Das da hinten ist die immer noch verwüstete Duke Island:
Einfach ein ewig breiter Strand:
Dann sind wir weiter nach Townsville gefahren - von wo aus wir mit der Fähre zur Magnet Island gefahren sind.
Townsville ist an sich eine recht große Stadt, aber eher eine Industriestadt.
Die Magnetic Island ist - na klar für tolle Strände bekannt - und für Koalas, die man in freier Wildbahn sehen kann.
Das waren schon relativ rustikale Wanderwege.
Ich hätte nie gedacht, dass wir einen Koala sehen werden. Also wenn ich Koala wäre, hätte ich mir doch einen Baum ausgesucht, an dem nicht ständig irgendein Tourist vorbei läuft und meinen Schlaf stört, aber vielleicht war das ja so ein bisschen "sehen und gesehen werden".
Tolle Ausblicke:
Und interessante Pflanzen. Was auch immer das ist...
Dann sind wir mit der Fähre wieder rüber aufs Festland gefahren, haben das Auto wieder abgeholt und sind Richtung Airlie Beach aufgebrochen. Natürlich sind wir wieder angekommen, als es schon dunkel war.
Am nächsten Tag hatten wir noch bisschen Zeit, durch die Stadt zu bummeln bevor wir nachmittags aufs Schiff gehen konnten.
Auch hier gabs wieder so einen natürlich angelegten Pool (sogar mit Bademeister) und dahinter das Meer.
Und dann konnten wir endlich anboard. Yeaaaaah, ihr dachtet, ihr hättet bis jetzt schon viele Fotos gesehen? Pah, von wegen. Jetzt kommt das Highlight unseres Trips: 4 Tage / 3 Nächte Segeln in den Whitsundays.
Ach, es war so schön. Unser 33m langes Segelboot. Die Pacific Sunrise
Küche
Essbereich
Wir hatten Glück. Normalerweise passen 21 Passagiere aufs Boot, aber dieses Mal hatten nur 10 Leute inkl. uns beiden gebucht. Schön viel Platz.
Unsere Koje:
Und eine gewagte Badtür-Konstruktion:
Die Whitsunday Islands sind eine Inselgruppe, bestehend aus 74 Inseln.
Jaaa, genau so kann´s die nächsten Tage weitergehen:
Ach, bei dem Bild fällt mir noch was ein. Caro hatte den Tipp von einem Freund bekommen, der auch schon so einen Segeltörn in den Whitsundays gemacht. Er hat uns geraten, viele Getränke mitzunehmen. Also haben wir vorher extra 3 Sixpacks Bier gekauft. Sollte für 3 Abende ja reichen. Als wir dann am Vortag angerufen hatten, um Uhrzeit und Treffpunkt zu erfahren, hat uns die Dame freundlich darauf hingewiesen, dass die Pacific Sunrise ein lizensiertes Boot ist - also mit Alkohollizenz. Das heißt, wir durften nichts mit an Board nehmen, um natürlich die Sachen auf dem Boot zu kaufen. Nagut, dann ist es eben so. Wir haben ja anschließend noch 1 Woche Zeit für das Bier im Kofferraum :-)
Leinen los! Auf gehts...
Wir haben erst gegen 16 Uhr abgelegt... also war nur noch Zeit ein ruhiges Plätzchen für die Nacht in einer Bucht zu suchen. Wir haben also nicht in einem Hafen anelgegt, sondern in den Buchten waren so Ankerpunkte im Wasser, wo man die Boote festmachen konnte.
Wir sind gleich am ersten Abend mit einem tollen Sonnenuntergang belohnt worden:
Nach einem tollen Frühstück hat die Crew die Segel gehisst. Los gings zum Whitehaven Beach und ich nehm´s gleich vorweg: Der schönste Strand der Welt. Mit Abstand. Atemberaubend.
Ihr wisst, was jetzt kommt oder? Jaha.. viele Bilder :-)
Und? hab ich zuviel versprochen? Ein Traum oder?
Jaaaa, wir sind daaaaa! Ganz feinkörniger weißer Sandstrand.
Jetzt mal ein bisschen Action.. nich nur so langweilig Sand-Bilder:
Dann gabs noch eine Stelle, wo irgendwie 2 Strömungen aufeinander getroffen sind:
Ach, ich könnte ewig so weiter machen. Da kann man sich gar nicht satt sehen. Aber muss ja auch mal gut sein.
Das war das letzte Foto, dass wir aufm Rückweg gemacht haben.
Take nothing but photos - leave nothing but footprints.
Dann sind wir wieder zurück gelaufen und wurden von unserem kleinen Motorboot wieder aufgesammelt und zurück zum Schiff gebracht.
Dann gabs erstmal Mittagessen.
Dann haben wir wieder die Segel gehisst und sind den restlichen Nachmittag gesegelt. Haben ein paar Delfine und Wale gesehen. Einfach toll.
Einfach nur schön:
Da war Zeit für ein paar Selbstproträts:
Passend zum Wein gabs noch eine Anti Pasti / Käseplatte:
Nach einem leckeren 3 Gänge Abendessen (Wahnsinn, wie der Koch das in der kleinen Küche alles gezaubert hat) gab es dann eine Einweisung für die Tauch-Anfänger. Ich dachte, ich höre mir das erstmal an. Verpflichtet mich ja noch zu nichts. Der Divemaster, Luke, hat uns die Handzeichen erklärt, die Ausrüstung und alles, was wir wissen müssen. Zufälligerweise ist noch keiner tauchen gewesen, also hatten wir alle den gleichen Kenntnisstand. 6 Freiwillige haben sich fürs Tauchen gemeldet. Ich auch. In zwei 3er Gruppen sollte es am nächsten Morgen losgehen. Da hatte ich ja noch ein paar Stunden Zeit mich seelisch und moralisch drauf vorzubereiten.
Nach der Einweisung haben wir dann bisschen Poker gespielt. Ich musste erstmal wieder rein kommen. Das letzte Mal war schon ewig her. Hatte keine Glückssträhne und hab relativ schnell verloren.
Dann hat uns der Captain noch ein Kartenspiel beigebracht namens "shit head". Ich übersetz das jetzt mal nicht. War echt cool... Nach ner Eingewöhnungszeit hat´s echt Spass gemacht.
So, am nächsten Morgen stand das Unvermeidliche bevor.
Begeisterung sieht anders aus:
Erstmal rein in den Neopren:
Dann die gefühlte 50kg Flasche aufgeschultert:
Danach gibts keine Bilder mehr.
Also es war mal eine Erfahrung wert, aber ich werd sicherlich nie ein passionierter Taucher sein. Ich bin stolz auf mich, dass ichs ausprobiert habe, obwohl ich echt Panik davor hatte. Die Vorstellung unter Wasser zu sein, fand ich immer beängstigend. Und seit dem Film "Open Water" fand ich die Vorstellung noch grausamer, wieder aufzutauchen und das Boot ist nicht mehr da.
Naja, also sind wir erstmal in das kleine Motorboot geklettert, was mit der Ausrüstung ja gar nicht so einfach ist. Und sind zum Strand gefahren. Das war zusätzlich beruhigend, dass wir nicht einfach rückwärts ins tiefe Wasser springen, sondern idiotensicher vom Strand aus ins Wasser laufen. Da konnten wir dann wirklich erstmal üben. Das Mundstück rein, Kopf unter Wasser und atmen. Das fühlt sich so falsch an. Unter Wasser zu atmen. Naja, dann musste jeder noch einmal Wasser aus der Maske pusten. Das ging irgendwie ganz gut. Tja und dann hieß es, ab nach unten. Als wir am abtauchen war, wollte ich nicht mehr. Ich wollte nicht runter. Also hat mich der Tauchlehrer angepackt, langsam die Luft aus meiner Weste gelassen und wir haben uns gegenseitig in die Augen gestiert, wozu er mich wirklich zur Ruhe gebracht hat. Ich weiß nich, wie lange wir so verharrt sind. Er hat mich nicht aus den Augen gelassen, ich hab auch weiter gestiert und geatmet. Schön gleichmäßig. Ich weiß es zwar nicht genau, aber das hat mich total an einen Geburtsvorbereitungskurs erinnert. Wir haben zusammen einfach nur geatmet. Dann hat er mich an die Hand genommen und dann gings nach unten.
Also nach unten hört sich jetzt viel zu übertrieben an. Wir waren vielleicht 2m unter Wasser oder vielleicht 2,50m. Das wars.
An der Stelle, wo wir im Wasser waren, waren gefühlte Millionen Fische um uns herum. Aber ich hab so gut wie keinen wahrgenommen. Ich hatte mich einfach nur aufs Atmen konzentriert. Es wurde nach und nach besser. Und dann hat der Tauchlehrer meine Hand losgelassen. Mist. Caro war panisch und konnte die Hand jetzt eher gebrauchen. Dann musste ich mich jetzt auch noch darauf konzentrieren, wo ich bin, wo die anderen sind, wo ich hin muss und keine Korallen zu rammen. Also wohl gefühlt habe ich mich nicht, aber es war auch nicht soo schlimm, wie ich es erwartet hätte. Irgendwann saß ich tatsächlich aufm Boden und bin nich mehr hochgekommen, bis er dann irgendwas an meiner Weste gemacht hat, damit ich wieder Auftrieb hatte. Nach einer gefühlten Ewigkeit, aber letztendlich vielleicht 15-20min hat uns die Sonne wieder ins Gesicht gestrahlt.
Eine irre Erfahrung. Da gehört schon ganz viel Selbstbeherrschung dazu. Ich dachte, was passiert, wenn ich mich verschlucke und husten muss. Ist wahrscheinlich auch so eine Kopfsache, ob man sich unter Wasser entspannen kann oder nicht.
Aber ich bin froh, es mal ausprobiert zu haben. Der Tauchlehrer war absolut vertrauenswürdig und hat gut auf uns aufgepasst - mit viel Geduld. Caro hat sich später mit einem Bier bedankt, weil sie ihm beinahe die Hand gebrochen hat.
Wieder an Board angekommen, haben wir wieder unterschrieben, dass wir wieder da sind und haben trockene Sachen angezogen, weil es ganz schön kalt war. Ich hab das vor lauter Anspannung im Wasser kaum mitbekommen.
Dann ist die zweite Gruppe mit den anderen 3 ins Wasser gegangen, während Caro und ich ausführlich unsere Eindrücke diskutiert haben. Nachmittags stand es frei, noch einen zweiten Tauchgang zu machen oder kajaken zu gehen. Wir haben uns einstimming fürs kajaken entschieden.
Was kuckst du?
Mit dem Kajak sind wir ein bisschen in der Bucht hin und her gepaddelt und haben mal kurz am Strand angehalten.
Hehe, noch ein bisschen posen:
Als wir dann zum Boot zurück gerudert sind, waren die anderen immer noch tauchen. Blieb uns also noch ein bisschen Zeit, Blödsinn zu machen.
Caro springt zuerst
Ich will nich. Lass mich aber überzeugen, dass das total suuper ist. Alles klar. Dann los
Hehe, war wirklich super!
Dafür, dass wir vormittags so tapfer tauchen waren, haben wir uns abends ein Bier verdient - natürlich auf unserem Sonnenuntergangs-Beobachtungs-Posten:
Abschiedsbild mit den anderen Passagieren
Tschüss, du traumhaftes Boot.
Puuh, jetzt kann ich nicht mehr. Ihr sicher auch nicht.
Bald gibts den dritten und letzten Teil vom Urlaub. Also praktisch die letzte der 3 Wochen.
Geht ja eigenltich ganz genau auf.
Und vergesst nicht... sprecht mit mir. Kommentare! Legt euch einen Account an und dann kanns losgehen :-)